Sicherheit macht Schule

DRK fördert das Juniorhelferprogramm der Grundschulen

Böhringen

Jährlich ereignen sich in Deutschland über eine Million Schulunfälle. Um im Ernstfall sofort Erste Hilfe leisten zu können, hat die Storchenschule Böhringen mit dem DRK Kreisverband Konstanz das Juniorhelferprogramm ins Leben gerufen. Dabei werden Kinder der Böhringer Grundschule altersgerecht an die Erste Hilfe herangeführt. Die Juniorhelfer unterstützen im Anschluss die Lehrkräfte nach ihren Möglichkeiten, beispielsweise beim Pausendienst, um so effektive Erste Hilfe in ihrer Schule zu gewährleisten.

Niemand ist zu jung, um als Ersthelfer tätig zu werden.

Das erforderliche Fachwissen für ihre verantwortungsvolle Aufgabe erhielten die Juniorhelfer von den Pädagogen der Schule. Die BARMER finanziert die Juniorhelfer-Rucksäcke, die jede teilnehmende Schule erhält. Diese enthalten alle notwendigen Materialien für die Erste Hilfe. „Im Falle eines Schulunfalls ist schnelles Handeln erforderlich, aber Unwissenheit und Unsicherheit bezüglich Erster Hilfe schrecken viele ab", erklärt Martin Zinsmaier vom DRK in Radolfzell. Kinder sollten frühzeitig lernen, wie man Erste Hilfe leistet, um mehr Sicherheit in ihrem Umfeld zu schaffen und im Notfall angemessen reagieren zu können. Die frühzeitige Vermittlung von Erste-Hilfe-Kenntnissen trägt dazu bei, Ängste vor der Hilfestellung zu überwinden, fördert das Verantwortungsbewusstsein und befähigt Kinder dazu, aktiv zur Sicherheit und Gesundheit anderer beizutragen. Durch diese Schulung entwickeln sie lebensrettende Fähigkeiten, die sie ein Leben lang begleiten und im Bedarfsfall das Potenzial haben, Leben zu retten. Darüber hinaus trägt die Integration von Erste-Hilfe-Training in den Schulunterricht dazu bei, dass Kinder aufmerksamere und hilfsbereitere Mitglieder der Gesellschaft werden. Interessierte Schulen finden weitere Informationen zum Erste-Hilfe-Programm an Grundschulen auf der Webseite www.juniorhelfer.com."